Am Samstagmorgen machten wir uns um 8 Uhr auf den Weg nach Radolfszell. Wir waren zwar etwas Müde, weil ich am Freitagabend noch einen Musikauftritt hatte, aber guten Mutes und voller Hoffnung auf guten Wind. Tatsächlich liefen wir dann auch kurz nach der Steuermannsbesprechung aus, bei schwachem Ostwind. Kurz nachdem alle Boote auf dem Wasser waren, drehte der Wind auf West und frischte auf. Leider haben wir die ersten beiden Starts voll verschlafen und dementsprechend lief es uns nicht gut. Auch hatten wir das Gefühl viel weniger Höhe laufen zu können als die anderen Boote aber trotz verschiedener Versuche etwas zu ändern lief es nicht besser. Beim dritten Lauf entschieden wir uns beim Start etwas Anderes zu versuchen was beim 1. Mal noch nicht ganz aufging beim 3. Versuch also 5. Lauf sich dann aber bezahlt machte. Der Regattaleiter zog 5 Läufe durch am Samstag, weil er schon ahnte, dass es am Sonntag keinen Wind geben wird. Wir steigerten uns ab dem 3. Lauf in jedem Lauf und endeten beim 5. und letzten Lauf auf dem 2. Platz.
Fokkens ersegelten im 2. Lauf einen Laufsieg, was uns allen zeigte, dass nach vorn eigentlich noch einiges möglich gewesen wäre.
Gerbers segelten in dieser Saison ihre erste Regatta und wir fanden, dass sie es auf ihrem noch ungewohnten neuen Boot sehr gut machten. Auch da liegt sicher noch Einiges drin für die künftigen Regatten.
Für Sonntag hatten wir uns einiges vorgenommen, aber leider machte uns der Wind einen Strich durch die Rechnung.
Schlussendlich erreichten Fokkens den 6. Platz mit einem Punkt Vorsprung auf uns auf dem 7. Platz und Gerbers landeten auf dem 10. Platz
Christian Hafner
