420er
Der Regatta-Bericht von Amélie
Am Samstagmorgen fuhren wir, das heisst Fabrice, Corinne, Marcel und ich, nach Bregenz. Dort fand nämlich die Vorarlbergische Landesmeisterschaft statt. Erste Startmöglichkeit war schon um 11 Uhr, aber da der Weg ja nicht sehr weit ist, mussten wir doch nicht so früh aufstehen. Als wir ankamen waren die Optis schon am einwassern, denn sie hätten früher beginnen können. Wir stellten unser Schiff auf und zogen uns um und dann war auch schon kurz vor 11 Uhr und wir mussten auslaufen. Es hatte nicht viel Wind aber die Wettfahrtleitung startete trotzdem.
Der erste Lauf ging gut und wir machten einen 4. Platz, 10 cm vor dem 5. Während des zweiten Laufes stellte der Wind ab und für die Optis wurde abgeschossen, für die 420er jedoch nicht. Wir trieben noch etwas weiter doch irgendwann fuhr dann auch das Startschiff in den Hafen und wir dachten jetzt wäre auch für uns abgebrochen. Zudem waren die 420er vor uns am Schlauchboot. An Land sahen wir dann aber, dass wir einen DNF haben, anscheinend war an der nächsten Boje das Ziel gewesen und die 420er, die wir gesehen hatten waren schon durch das Ziel. Nach etwa einer Stunde Wartezeit gingen wir dann aber nochmal aufs Wasser und segelten noch auf den 5. Platz bei Leichtwind. Schlussendlich waren wir am Samstagabend auf dem 6. Rang 4 Punkte hinter dem einzigen Deutschen, den wir schon von einer anderen Regatta kannten.
Am Sonntag starteten wir wieder mit neuer Energie und mit dem Willen den Österreichern zu zeigen, was wir konnten. Nach zwei missglückten Startversuchen, die abgebrochen wurden, wegen Winddrehern oder weil der Wind abgestellt hatte, konnten wir endlich einen Lauf durchziehen. Tatsächlich waren wir dann auch an der Luv-Boje auf dem 2. Platz. Über die Ziellinie haben wir einen 3. Platz gebracht. Nach einigem Warten, weil der Wind wieder abgestellt hatte, startete der 5. und letzte Lauf. Zuerst waren wir sogar zuvorderst, wir wurden dann aber noch von einigen Schiffen überholt und machten einen 4. Rang. Da wir aber bei beiden Läufen vor dem Deutschen und dem Österreicher, der auf dem 4. Rang war, waren und dank des Streichers, reichte es uns noch für den 4. Platz und wir bekamen sogar einen kleinen Pokal. Wir freuten uns sehr, denn eigentlich waren wir noch nie so gut bei Leichtwind. Die Rangliste der 420er findet ihr hier.
Optis
Drei Optisegler vom SC Rietli und einer vom Yacht Club Arbon waren bei der Opti-BOM dabei. Als bester klassierte sich Janik Müller auf dem 7. Rang. Die Rangliste findet ihr hier.
