J70 Lindau 2019

Da wir sowieso Ferien hatten haben wir beschlossen, die J70 der Familie Hafner bereits am Freitagnachmittag nach Lindau zu segeln, um für die Regatta am Wochenende keinen Stress zu haben. Christian, Lukas, Tim und ich erledigten dies. Es war angenehm, denn wir konnten den ganzen Weg Raumschots mit Genacker segeln. Als wir nach etwas mehr als zwei Stunden ankamen, räumten wir auf und wurden mit dem Auto abgeholt.

Zur Regattacrew gehörten Linus, Lukas, Christian, Dominik und ich. Am Samstagmorgen mussten wir um 8:30 Uhr abfahren, denn erster Start war um 11 Uhr. Zuerst gab es jedoch noch Startverschiebung, weil noch einige ihr Auto umparken mussten. Eine halbe Stunde später ging es endlich aufs Wasser, der Wind war mit 2-3 Beaufort ganz in Ordnung. Es wurden die maximalen sechs Läufe gesegelt. Wir waren nicht so gut, aber dafür, dass wir alle nicht viel Erfahrung hatten auf diesem Boot gar nicht schlecht. Leider gab es noch einen unfairen Zwischenfall an der Luv-Boje. Wir wurden von einem anderen Schiff am Gate vorbeigedrückt (sie dachten, sie seien an der anderen Seite des Gates) und verloren so in unserem besten Lauf etwa zehn Plätze. Schlussendlich entschieden wir uns am Abend aber gegen einen Protest, denn wir waren alle müde und wollten ins Bett. Nachdem wir fast 2 Stunden hungern mussten, bevor es um 19:30 Uhr endlich Abendessen gegeben hat, waren wir froh als wir wieder zuhause ankamen. Am Sonntag waren wir am Morgen alle noch etwas verschlafen und aufgrund der Wetterlage etwas unmotiviert. Es regnete und war eiskalt mit maximal 4°C. Natürlich liessen wir uns von dem aber nicht abhalten, zogen alles an was wir hatten und segelten los. An diesem Tag hatte es mehr Wind, es waren etwa 4 bis 5 Windstärken und entsprechend wurden wir nicht nur von oben nass. Wir konnten trotz dem guten Wind nur drei Läufe segeln, da der letzte Start auf 14 Uhr gelegt war und wir so schlichtweg nicht mehr Zeit hatten. Einige hatten mit dem Wind zu kämpfen und auf den Raumwindkursen sahen wir den einen oder anderen Sonnenschuss, doch wir meisterten die Situation ohne grössere Komplikationen und segelten um den 30. Rang herum. Nach insgesamt neun Läufen landeten wir mit einem Punktetotal von 212 auf dem 33. Rang.

Die Regatta hat uns allen Spass gemacht und wir haben viel gelernt und Erfahrungen gesammelt, die uns an zukünftigen Regatten weiterhelfen werden.